2023 Schweiz - Norwegen

Kartenausschnitt aus der Routenplanung mit Komoot.

Das nördlichste Ende Europas auf dem Festland in zirka 46 Tagen

Mitte April startet mein bisher grösstes Abenteuer.

Ich starte meine Reise an unserem Wohnort nähe Baden, Kanton Aargau in der Schweiz. Von hier aus folge ich dem Rhein Fluss durch Deutschland hindurch nach Holland, bis er in den Atlantischen Ozean fliesst.

Vor rund zwei Jahren habe ich die Rhein-Radtour an der Quelle des Rheins in Andermatt gestartet. Ich wollte die Route schon immer bis zum Ende nach Holland fahren, seit ich sie das erste Mal für mich entdeckt habe - was im Alter von etwa 25 Jahren war. Ich habe also etwa 10 Jahre darauf gewartet.

In Rotterdam, wo der Rhein in den Atlantischen Ozean fliesst, wird mich mein Weg weiter in Richtung Hamburg führen, durch Dänemark hindurch, wo ich mit dem Schiff nach Schweden über schiffe.

Ab diesem Punkt werde ich so viele Kilometer gefahren sein, wie dann nochmal vor mir liegen. Mein Weg hoch an das nördlichste Ende Europas wird mich durch die schwedische Landschaft führen. Ich werde Finnland durchqueren und dann hoffentlich im nördlichsten Teil Norwegens ankommen.


Warum aber bis nach Norwegen?

Das Ende des Rheins könnte ich in weniger als einer Woche erreichen, dachte ich mir und überlegte, was noch verrückter wäre und zugleich wunderschön.

Seit Jahren träume ich davon, die skandinavische Landschaft erleben zu dürfen und wie erlebt man ein Land am eindrucksvollsten? Mit dem Rad natürlich. Daher war die Idee geboren, dass ich es masslos übertreiben werde und einfach bis nach Norwegen fahre. Und weil es noch dazu ein absolutes Highlight für mich wäre, das Nordkap zu erreichen, gebe ich einfach Vollgas und versuche es doch gleich bis dahin. Dafür nehme ich mir zwei Monate unbezahlt frei und erlebe mein bisher grösstes Abenteuer.

Im Vorfeld zur Reise habe ich nach passendem Vehikel, Material und warmer Kleidung gesucht und mich mit regelmässigen Tagestouren von rund 100 km am Stück vorbereitet.

Und diese Reise wird mich an meine absoluten Grenzen bringen. Noch nie war ich so lange allein unterwegs, mit Witterungsbedingungen, welche ziemlich sicher sehr kalt sein werden. Denn ich habe mich bei der Planung schon gefragt, warum ich nicht einfach nach Spanien fahre...?


Am Ende sollte meine Reise etwa 4600 km lang sein, wobei ich rund 24'000 Höhenmeter zu erklimmen habe.

Werden wir ausserdem zusammen das Ziel erreichen, für jeden gefahrenen Kilometer mindestens 1 Schweizer Franken an Spende einzufahren?


Für ein tägliches Update von meiner Reise folge mir doch auf Instagram.

Dankeschön Radmeise.de!

An dieser Stelle noch ein grosses Dankeschön an die Fahrradwerkstatt Radmeise in Waldshut Deutschland, welche mich im Vorfeld bei vielem unterstützt hat und mich so bestmöglich für mein Abenteuer vorbereitet hat.

Wer einen guten, engagierten Fahrradmechaniker sucht, welcher auch noch Hilfsprojekte in Afrika mit seiner Arbeit unterstützt, ist bei Markus an genau der richtigen Adresse!

Hier geht's zur Radmeise.